Wir berichten in diesem Blog über Ableismus* und Aktionen gegen Barrieren. Neben dem rollfenden Widerstand können sich hier auch andere antiableistische Aktionsgruppen vorstellen.
Kontakt: fight-ableism[ät]riseup.net
Rollfender Widerstand – direkte Aktion gegen Barrieren:
Wir sind ein gemischter Zusammenschluss von Menschen mit und ohne Behinderung(en). Der Name der Gruppe kommt von „rollen“ und „laufen“.
Wir sind zu den Themen, die uns bewegen aktiv und entscheiden selbstbestimmt.
Wir machen direkte Aktionen gegen Barrieren, für Barrierefreiheit.
Wir kämpfen gegen Ableismus, d.h gegen die Diskriminierungen von Behinderten. Dirkriminierung durch physische Barrieren und durch Vorurteile über behinderte Menschen. Die Gesellschaft behindert uns. Ihre Strukturen und Institutionen behindern uns. Barrierefreiheit ist mehr als Rampen und Behinderung nicht gleichbedeutend wie Rollstuhl. Es gibt viele Formen von Behinderungen und Beeinträchtigungen, die überweigende Mehrheit ist nicht sichtbar.
Wir kämpfen für die Zugänglichkeit von linken Protestbewegungen.
Wir haben den Anspruch intersektional zu sein, das beinhaltet für uns Antiableismus, Klimagerechtigkeit, Queerfeminismus, Anarchismus und den Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus, den Rechtsruck der Gesellschaft, gegen Kapitalismus und klassismus.
Wir versuchen uns mit unseren Privilegien auseinanderzusetzen und mehrfach Marginalisierte in den Mittelpunkt rücken
Unseren Twitter Account nutzen wir nicht mehr – aus Gründen
*Ableismus – aus dem Englischen to be able (= fähig sein) – bezeichnet die Abwertung und strukturelle Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen. Beim Ableismus geht es darum, wie nicht-behinderte Menschen das Leben von Menschen mit Behinderung bewerten, welche Bilder und Stereotypen sie im Kopf haben, wenn sie an behinderte Menschen denken. Es geht aber auch um die Barrieren, die die Gesellschaft schafft und aufrechterhält. Menschen werden durch die Gesellschaft behindert. Einige Menschen bezeichnen sich deshalb als „von Ableismus Betroffene*r“, als „Behinderte*r“, oder „Mensch mit Behinderung“.