der nicht gehaltene Redebeitrag

Wenn die Lebenshilfe die Menschen zur Sprache hätte kommen lassen, denen der faschitischer Anschlag galt,  hätte es spannende Beiträge mit der Perspektive von Menschen mit Behinderung geben können.  Das ist ein Beitrag, den Aktivistis vom Rollfenden Widerstand, die in Mönchengladbach dabei waren, halten wollten als sie sich das Mikro nahmen.

Menschen mit verschiedenen Betroffenheiten
Nicht nur Betroffene sprechen, die ne hohe politische Funktion haben 
Nicht nur Betroffene, die irgendeinen Rang haben
Nicht nur Menschen, die Privilegien genießen 
Darum 
Wenn der Raum uns nicht gegeben wird, müssen wir uns den Raum nehmen.

Wir verurteilen die Anschläge der vergangenen Wochen extrem.
Wir sind der Meinung, dass mehr Leute aus Werkstätten, Tageseinrichtungen, Wohngruppen und Co zugehört werden sollte. Und nicht nur Leute wo die Inklusion von Tag 1 funktioniert hat.
Ich will nicht, dass nur Leute sprechen, deren Eltern dafür gekämpft haben/harte Arbeit reingesteckt haben und Glück hatten, dass Inklusion für sie klappt. Sondern alle sollen die Möglichkeit kriegen zu sprechen. Nicht nur heute sondern an allen Tage.
Wir wollen diesen Tag auch nutzen, um an die ermordeten Menschen in Potsdam:
– Martina W.
– Christian S.
– Lucille H.
– Andreas K.
Zu gedenken. Dies war weder eine überfoderrung der Pflegekraft noch eine Ausnahme die Tat war ableistsch  und postum das war Mord 
 Auch im Ahrtal mussten nur wenige monate später nach Postdam, 12 meschen sterben, weil es für sie kein sicheren Flucht weg aus der Flut
Wir fordern für alle den Mindestlohn jetzt. Damit meinen wir alle Beschäftigten in Werkstätten, Geflüchtete die zur Arbeit gezwungen werden und Menschen, die in Gefängnissen arbeiten müssen.
Wir wollen, dass es überhaupt keine Diskussion gibt, ob Leben von irgendwem lebenswert ist oder nicht. 
Alle Leben sind lebenswert. Da gibt es keine Diskussion. Das steht nicht zur Debatte.
Wir fordern, dass jeder Mensch die freie Wahl hat, wie der Mensch wohnen möchte.
Wir fordern die Abschaffung von Heimen und Unterbringung, weil da Gewalt herrscht und Exklusion gefördert wird.
Die Aussonderung ist so krass, es gibt keine Begegnungen im Alltag.
Alle Leben sind lebenswert. Deshalb braucht es Antifaschismus, der sich Nazis entschlossen entgegenstellt.