Unser Kampf gegen Ableismus ist auch antikapitalistisch

Wir vom Rollfenden Widerstand sehen die kapitalistische Produktionsweise als Hauptursache für das weitere aufklaffen der Schere zwischen arm und reich, Kriege, die Klimakatastrophe etc an.
In der kapitalistischen Produktionsweise geht es darum, den maximalen Profit zu generieren. Es gibt einen Wachstumszwang, da die National Staaten in Konkurrenz am Weltmarkt zueinander stehen. Diese Konkurrenz spiegelt sich auch im kleinen wieder, z.B im Kampf um einen KiTa-Platz. Durch die patriarchale Logik werden solche strukturelle Defizite aufgefangen, siehe die unbezahlte Fürsorgearbeit, die meist von nicht Cis-männlichen Personen übernommen wird.

Der Kapitalismus bringt falsche Bedürfnisse hervor, die nur durch Ausbeutung von Mensch und Natur befriedigt werden können. Wenn über Nachhaltigkeit gesprochen wird, geht es ausschließlich darum, einen neuen Markt zu erschließen und weiter damit Profit zu machen. Ein Beispiel hierfür sind die Elektroautos die ja so nachhaltig sein sollen, für deren Produktion jedoch Lithium, eine endliche Ressource benötigt wird, welche unter katastrophalen Bedingungen abgebaut wird. Auch hier wieder auf Kosten des so genannten globalen Südens.

Behinderte Menschen werden gezwungen, sich dem Leistungsdruck der kapitalistischen Gesellschaft zu unterwerfen. Davon profitieren große Konzerne maßgeblich, in dem sie Menschen in so genannten behinderten Werkstätten für 1.35 die Stunde Ausbeuten. In unserer Gesellschaft gilt das Motto: „Kannst du nichts bist du nichts!“

Wir müssen hin zu einer gemeinwohl-orientierten Gesellschaft in der es darum geht, für die eigenen Interessen und Bedürfnisse zu produzieren.

Kampf den herrschenden Verhältnissen gegen Staat, Nation und Kapital!